- 1:50 h
- 6,07 km
- 206 m
- 206 m
- 121 m
- 327 m
- 206 m
- Start: Parkplatz an der Jugendherberge Bad Honnef-Selhof (Wanderung im Uhrzeigersinn empfohlen)
Die Aussicht vom Leyberg auf das Rheintal, das nördliche und östliche Siebengebirge, gehört zu den spektakulärsten des Siebengebirges. Der Aufstieg erfolgt auf den letzten 80 Metern über mehr oder weniger natürliche Felstreppen - Zeugen einer Basaltabbaugeschichte. Heute ist am Leyberg nur noch eine Trasse zu sehen, die am nördlichen Berghang schnurgerade durch den Wald läuft und auf Karten oder auf dem Luftbild gut zu erkennen ist. Diese Schneise ist ein Relikt aus der Zeit, als das Gestein aus den Steinbrüchen mit Hilfe von Bremsbahnen zu Tal gebracht wurde. Bremsbahnen hatten zwei parallel laufende Schienenstränge, auf denen Loren rollten. Die Loren waren so über ein Stahlseil verbunden, dass die vollen zu Tal fahrenden Loren die schon entleerten durch ihr Gewicht wieder hochzogen. Um den erheblichen Gewichtsunterschied zwischen vollen und leeren Loren auszugleichen, gab es einen Bremsapparat. Damit wurde die Ablaufgeschwindigkeit des Seils mechanisch reguliert, indem das Seil um mehrere Rollen lief. Der Bremsapparat wurde ganz in Eisen konstruiert und in die Erde eingemauert, in sogenannte Bremskeller.
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Direkt an der Jungendherberge startet unsere Wanderung zum Leyberg. Etwa 300 Meter entfernt finden wir die Rheinsteigtrasse, die uns bis zum Rastplatz unterhalb des Leyberges begleitet. Hier verlassen wir den Rheinsteig, der nach Rheinland-Pfalz zum Auge Gottes strebt, und steigen zum Leyberg auf.
Toureigenschaften
Rundweg
Anreise & Parken
Weitere Infos / Links
Infostelle: Goldfuß-Museum im Steinmann-Institut, für Geologie, Mineralogie und Paläontologie, Nußallee 8, 53115 Bonn, Fon: 0228.733103, www.paleontology.uni-bonn.de, Achtung: Öffnungszeiten beachten
Literatur
Autor:in
Tourismus Siebengebirge GmbH
Organisation
Rhein-Sieg Tourismus
Lizenz (Stammdaten)
Tipp des Autors
Der Aufstieg zur Leybergspitze, auch wenn es steil ist, lohnt sich; ist einer der schönsten Ausblicke im Siebengebirge!
Karte
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