u.a. mit Vortrag von Prof. Peter Seibert
In den Tagen um den 9. November 1938 fanden überall im Deutschen Reich, so auch in unserem Kreisgebiet, staatlich inszenierte und von der Öffentlichkeit hingenommene Pogrome gegen jüdische Bürgerinnen und Bürger statt.
Die antisemitische Pressekampagne in diesen Novembertagen bereitete den Boden für die entgrenzte Gewalt gegen jüdische Menschen und für die gelenkte Zerstörung von jüdischen Einrichtungen - Synagogen und Betstuben, Friedhöfen, Wohnungen, Läden und Geschäftsräumen.
Aus dem Antisemitismus, der seit 1933 Staatsdoktrin war und der die gesellschaftliche Ausgrenzung aller Jüdinnen und Juden begründete, wurde Verfolgung, die in Vernichtung mündete. Diese als Novemberpogrome bezeichneten Ereignisse waren das Fanal für alles Künftige. Die Ereignisse bedeuteten eine Katastrophe für die bürgerliche Existenz und das Bewusstsein vieler jüdischer Bürger. Sie sollen uns als Mahnung in Erinnerung bleiben, damit sich solches Unrecht in unserem Lande niemals wiederholt.
Zur Erinnerung und Mahnung an diese Geschehnisse findet diese Gedenkstunde statt.
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